Skip to main content
 

Abfall wiederverwenden - geht das?

Oft werden Dinge in den Abfall geworfen, die noch intakt und somit wiederverwendbar sind. Aber kann man Abfall wirklich wiederverwenden? Wie kann das Thema innerhalb einer Region angegangen werden?

Die Machbarkeitsstudie, die im Rahmen "Re-use:Re-gional" vom Regionalverband Flachgau-Nord (RVFN), den Landratsämtern Traunstein (LRA TS) und Berchtesgadener Land (LRA BGL) in Auftrag gegeben wurde (Auftragnehmer pulswerk) zeigt folgende Ergebnisse: Nach einer Stichprobenentnahme in jeweils zwei Altstoffsammelzentren pro Region, zeigt sich, dass es Potential zur Wiederverwendung gibt. Vor allem in den Bereichen der Elektroaltgeräte, Altkleider, Altholz und Sperrmüll finden sich Dinge, die ohne Probleme wiederverwendet werden können. Da viele rechtliche Rahmenbedingungen eingehalten werden müssen und eine sogenannte „Vorbereitung zur Wiederverwendung“ (Prüfung, Reinigung, Reparatur) stattfinden muss, wird vom Auftragnehmer pulswerk GmbH ein schrittweises Vorgehen empfohlen: 1) Vermarktung gemeinsam bestehender Re-Use-Angebote via einer Onlineplattform - die Altstoffsammelzentren (ASZ) bündeln sich und machen das Thema „Wiederverwendung“ bekannt. 2) Die ASZ sammeln, der Verkauf erfolgt durch externe Partner. Es wird eine Marke als Dach über die Regionen geschaffen und für einen sozialen Zweck gesammelt. 3) Die ASZ sammeln, die Verbände betreiben je einen Verkaufsstandort. Derzeit prüfen die Projektpartner die Umsetzung des ersten Schritts im Rahmen eines Folgeprojekts.

Hier geht's zur Projektbeschreibung.

Beim Projekt "Re-use:Re-gional" handelt es sich um ein gefördertes EUREGIO-Kleinprojekt des EU-Programms INTERREG Österreich-Bayern 2014-2020.

Bild 1: Wiederverwendbarer Gartentisch im Abfall

Bildquellen: pulswerk GmbH